Wussten Sie schon, dass unsere Mundschleimhaut für viele Inhaltsstoffe durchlässig ist? Dieses Wirkprinzip kommt auch bei vielen Medikamenten zum Einsatz.
Unerwünschte Inhaltsstoffe in Zahnpasten:
Mikroplastik
Mikroplastik ist nicht nur eine große Belastung für unser Ökosystem, sondern stellt auch eine große Gefahr für unsere Gesundheit, insbesondere für die Gesundheit unserer Zähne, dar. Der Grund dafür: Das vielen Zahnpasten beigemischte Mikroplastik schleift die Zähne zu stark ab und schadet damit dem Zahnschmelz. Eine erhöhte Wärme- und Kälteempfindlichkeit sowie empfindliche Zahnhälse sind dann die Folge. Solche Beschwerden häufen sich zunehmend auch innerhalb der jüngeren Patientengruppen. Dies musste auch die Düsseldorfer Spezialistin für ästhetische Zahnmedizin, Frau Dr. Mariana Mintcheva, feststellen.
Warum enthalten viele Zahnpasten überhaupt Mikroplastik?
Um dem Wunsch nach helleren Zähnen der Konsumenten zu entsprechen, setzen Hersteller von Zahnpflegeprodukten oftmals Putzkörper aus Mikroplastik ein. Mikroplastik wiederum besteht aus Polyethylen und Polypropylen und ist deshalb nicht abbaubar. Schüttet man ein wenig von der Zahnpasta durch ein feines Sieb, so bleiben darin zum Schluss viele bunte Kügelchen übrig. Machen Sie einfach einmal den Test bei Ihnen zu Hause! Sie werden erstaunt sein, wie viele bunte Plastikkügelchen im Sieb zurückbleiben. Unsere Klärwerke sind deswegen auch vollkommen überlastet. Sie können eine solch hohe Anzahl von Mikroplastik gar nicht herausfiltern. Deshalb gelangen große Teile davon in die umliegenden Seen und anschließend auch in die Meere, wo es wiederum von den Fischen aufgenommen wird. Schlussendlich landet genau dieses Mikroplastik auf unseren Tellern. Keine wirklich schöne Vorstellung – das ist aber die bittere Realität!
Deshalb enthält unsere Rezeptur keinerlei Mikroplastik. So sorgen unsere „MINT-Zahncremes“ für schöne, saubere Zähne und bescheren obendrein ein gutes Gefühl, sich beim Kauf für ein umweltfreundliches Produkt entschieden zu haben.
Schleifmittel (sog. Abrasiva)
Eine gute Putzwirkung lässt sich meist mithilfe von Schleifmitteln erzielen. Die meisten Putzkörper putzen jedoch nicht nur Speisereste, Beläge und Verfärbungen weg, sondern tragen auch viel Zahnschmelz ab. In solchen Fällen spricht der Zahnarzt von einer sogenannten Abrasion. Besonders hohe Abrasionswerte weisen Zahnpasten mit einer aufhellenden Wirkung auf. Die hohe Abrasion wiederum begünstigt den Zahnschmelzabbau. Die Folge: Der Zahnschmelz wird immer dünner, und die Zähne werden immer empfindlicher. Überempfindliche Zähne wiederum reagieren sehr stark auf warme und kalte Speisen und Getränke. So entsteht oft der typische ziehende Schmerz beim Kaffeetrinken oder beim Eisessen.
Das Problem besteht hauptsächlich darin, dass der Schaden irreparabel ist. Der Zahnschmelz regeneriert sich also nicht mehr. Ganz im Gegenteil: Die Schleifpartikel setzen ihm noch stärker zu bzw. schleifen ihn weiter ab.
Wie abrasiv ist meine Zahnpasta?
Wie abrasiv Ihre Zahnpasta ist, erkennen Sie am sogenannten RDA-Wert. Dessen volle Bezeichnung lautet: „Relative Dentin Abrasion“.
Ein RDA-Wert von 20 bis 40 gilt als niedrig, der Mittelwert kann zwischen 50 und 60 liegen. Hohe RDA-Werte fangen bei 80 an und hören bei etwa 250 auf.
Mit einem Wert von 25 liegt der Abrasionswert unserer „MINT-Zahncreme“ weit unter dem Durchschnitt. Deshalb eignen sich unsere Zahnpasten auch für überempfindliche Zähne.
Triclosan
Viele Zahnpflegeprodukte enthalten zudem Triclosan. Das chemische Desinfektions- und Konservierungsmittel soll in Zahnpasten und im Mundwasser Bakterien bekämpfen und gilt daher als „Bakterienkiller“. So offensiv es gegen Keime vorgeht, so aggressiv verhält es sich gegenüber der Mundschleimhaut: Er zerstört ihre natürliche Schutzbarriere, wodurch sie sich nicht mehr gegen die eindringenden Erreger wehren kann. Ist diese geschwächt, können sich auch Pilze viel leichter vermehren, was zu einer Pilzerkrankung bzw. zu einem Pilzbefall führt.
Darüber hinaus fördert Triclosan die Entstehung von „Supererregern“, das heißt resistenten Bakterienstämmen, bei denen Antibiotika ihre Wirkung verlieren.
Bei der Entwicklung unserer „MINT“-Produkte haben wir auf Triclosan selbstverständlich komplett verzichtet. Stattdessen verwenden wir natürliche Komponenten wie Perlite und Cellulosepartikel. Diese befreien die Zähne schonend von Belägen und stärken dabei auch noch den Zahnschmelz – für schöne, gepflegte und gesunde Zähne.
Natriumsulfat
Das Natriumsulfat ist eine waschaktive Substanz (sog. Tensid), die sich in vielen Körpflege- und Haushaltsprodukten wiederfindet. Sie lässt den charakteristischen Zahnpastaschaum entstehen. Dieser wiederum soll dabei helfen, Beläge und Speisereste wegzuspülen. In jedem Fall ist Vorsicht geboten: Der Inhaltsstoff ist nämlich bedenklich! Er kann Allergien auslösen, die Mundschleimhaut reizen und zu Schleimhautveränderungen führen. Die schmerzhaften weißen Bläschen bezeichnen Zahnärzte als „Aphten“.
Übrigens wird Natriumsulfat oft gar nicht als solches deklariert. Auf der Tube oder Umverpackung finden sich immer häufiger andere Bezeichnungen wie „SLS“ (Sodium Lauryl Sulfate) oder „SDS“ (Sodium Dodecyl Sulfate).
Parabene
Da Zahncremes haltbar gemacht werden müssen, werden ihnen konservierende Stoffe beigemischt. Aus Kostengründen greifen viele Hersteller zu Parabenen, die über die Mundschleimhaut in den Körper gelangen. Bedenklich sind sie vor allem deshalb, weil sie in den Hormonhaushalt eingreifen. Besondere Vorsicht ist deshalb in der Schwangerschaft geboten. Denn Parabene können die Entwicklung von Embryonen stören. Ihre östrogenähnliche Wirkungsweise kann sogar zu einer Verweiblichung männlicher Embryonen führen.
Auch bei Kindern und Teenagern können Entwicklungsstörungen nicht völlig ausgeschlossen werden.
Darüber hinaus können Parabene Allergien auslösen, die sich durch rote Pusteln bemerkbar machen.
Einige Forscher sehen zudem einen Zusammenhang zwischen Parabenen und Krebs. So konnte in Tumoren eine erhöhte Paraben-Konzentration nachgewiesen werden. Ob gesundes Gewebe ebenfalls Konservierungsstoffe enthält, konnte bislang allerdings noch nicht abschließend geklärt werden. Somit lässt sich aktuell keine zuverlässige Aussage darüber treffen, ob Parabene tatsächlich zur Entstehung von Krebs beitragen. Allein die Möglichkeit fanden wir abschreckend genug und haben bei der Entwicklung unserer Produkte strikt auf die Verwendung von Parabenen verzichtet.
PEGs
Ein weiteres „No-Go“ sind für uns die Polyethylenglykole (abgekürzt: PEGs). Sie sind sogenannte Emulatoren, also Mittel, die dabei helfen, mehrere Flüssigkeiten zu einer einheitlichen Konsistenz zu vermischen. Auch sie gehören in die Liste umstrittener Inhaltsstoffe, da sie die Haut und die Schleimhaut durchlässiger für Fremdstoffe machen. So können auch Schadstoffe, wie die zuvor genannten Parabene, Natriumlaurylsulfat und Triclosan, leichter aufgenommen werden und unerwünschte Wirkungen im Körper entfalten. In unseren Produkten kommen selbstverständlich ausschließlich unbedenkliche Emulgatoren zum Einsatz.